Blindgänger-Verdacht in der Breslauer Straße (Stadtteil Bergsteig) Mai 2020

Entwarnung!

Bei den Boden-Sondierungsarbeiten wurden Reste eines Bündels von Stabbrandbomben ohne Sprengmasse gefunden. Von diesen Bombenresten gehen keine Gefahr aus. Die befürchtete Entschärfung und Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner – sie wäre für den Himmelfahrtstag, Donnerstag, 21. Mai, vorgesehen gewesen – ist damit nicht mehr erforderlich.

Auf einer Baustelle in der Breslauer Straße (Stadtteil Bergsteig) besteht der Verdacht, dass sich im Untergrund eine Fliegerbombe befindet. Im Rahmen von Boden-Sondierungsarbeiten soll erkundet werden, ob dies tatsächlich der Fall ist.

Erst nach Freilegung und Bewertung des möglichen Blindgängers durch den Sprengmeister ist die endgültige Festlegung der weiteren Maßnahmen möglich. Eine etwaige Entschärfung ist vorläufig für Donnerstag, 21. Mai 2020, geplant. Von der notwendigen Evakuierung wäre der gesamte Stadtteil Bergsteig und Teile der Gemeinde Kümmersbruck betroffen.

Genauere Informationen liegen erst im Laufe des Mittwochs vor und werden gesondert bekannt gegeben.

In der Breslauer Straße (Stadtteil Bergsteig) wurde auf einem Baugrundstück der Blindgänger einer Fliegerbombe gefunden. Die Entschärfung findet am Donnerstag, 21. Mai 2020, statt. Dafür ist die Evakuierung des Stadtteils Bergsteig und Teile der Gemeinde Kümmersbruck unabdingbar.

Die Schutzzone umfasst den Stadtteil Bergsteig und die Gemeinde Kümmersbruck, mit einem Radius von ca. 500 Metern um die Fundstelle in der Breslauer Straße. Das entspricht einer Zahl von ca. 1.400 Einwohnern. Welche Straßen genau betroffen sind, ist unter dem Punkt "Evakuierung" veröffentlicht. 

Während der Entschärfung besteht im Umkreis der Fliegerbombe Lebensgefahr. Der Aufenthalt innerhalb der Schutzzone ist verboten. Ab 8 Uhr wird die gesamte Schutzzone evakuiert und darf von keinem betreten und/oder befahren werden. Bitte beachten Sie: Ein Verbleib in der Schutzzone ist auch „auf eigene Gefahr“ verboten.

Sobald die Schutzzone nicht mehr betreten werden darf, können auch keine Krankentransporte und Rettungsdienst-Einsätze in der Schutzzone durchgeführt werden.

Die Polizei ist mit Einsatzkräften vor Ort . Sie wird bis zum Zeitpunkt der Entschärfung Streife fahren und auch sofort nach Freigabe der Schutzzone wieder in den Straßen dort unterwegs sein.

Evakuierungsradius: geplant 500 m

Betroffene Gebiete: Stadt Amberg (Stadtteil Bergsteig) und Gemeinde Kümmersbruck

Betroffene Einwohnerzahl: ca. 1.400

Entschärfungszeitpunkt: geplant Donnerstag, 21. Mai 2020

Ein Bürgertelefon für Fragen ist unter Telefon 09621 10-9999 eingerichtet. Dieses ist am Dienstag von 8 bis 18 Uhr, Mittwoch von 8 bis 22 Uhr und am Donnerstag ab 7 Uhr erreichbar. Oder per E-Mail: buergertelefon(at)amberg.de

Ab 8 Uhr beginnt die Räumung aller Wohnungen und Häuser im Evakuierungsbereich. Die Polizei wird vor Beginn der Entschärfung kontrollieren, ob der Aufforderung auch Folge geleistet wurde. Nach Ende der Evakuierungsmaßnahmen beginnt die Entschärfung der Bombe. Bei einem guten Verlauf der Arbeiten kann mit einer Rückkehrmöglichkeit ab Nachmittag gerechnet werden. Informationen über den Fortgang der Entschärfung und das Ende der Evakuierung werden auf dieser Informationsseite www.amberg.de/evakuierung, auf der städtischen Facebook-Seite https://www.facebook.com/Amberg.de oder immer aktuell über die örtlichen Medien bekanntgegeben.

Was mitnehmen?

  • Mund-Nase-Bedeckung
  • wichtige persönliche Dokumente (z.B. Personalausweis, Führerschein, medizinische Dokumente)
  • wichtige Medikamente, die für die nächsten 24 Stunden benötigt werden
  • spezielle Verpflegung (z.B. Babynahrung, Diätkost), eine Decke o.ä.

Die Kontaktbeschränkungen der Vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind weiterhin gültig und zu beachten!

Beim Verlassen der Wohnung beachten

  • Haustüren und Fenster schließen
  • Rollläden oben lassen
  • Licht und Kerzen ausmachen
  • Gas, Strom oder Wasser werden während der Entschärfung nicht abgestellt und müssen auch von den Anwohnern nicht abgestellt werden
  • Elektronische oder gasbetriebene Heizgeräte ausschalten

Pflegebedürftige Personen oder Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf werden gebeten, sich möglichst umgehend beim Bürgertelefon unter der Rufnummer 09621 10-9999 (Dienstag 8 bis 18 Uhr, Mittwoch 8 bis 22 Uhr, Donnerstag ab 7 Uhr) oder per E-Mail buergertelefon(at)amberg.de zu melden, um eine Abholung und fachgerechte Betreuung durch die Rettungsdienste zu gewährleisten. 

Wer die Möglichkeit hat, sollte den Tag bei Familienangehörigen verbringen. Für all diejenigen, die für diese Zeit keine Unterkunft gefunden haben, stellen die Stadt Amberg und die Gemeinde Kümmersbruck Notquartiere zur Verfügung:

  • GMG-Dreifachturnhalle Amberg, Eingang: Krumbacher Straße 2a
  • Mehrzweckhalle Kümmersbruck, Eingang: Schulstr. 39, Kümmersbruck
  • Amberger Congress Centrum, Eingang: Ernst-Michl-Platz

Busse werden ab 8 Uhr in regelmäßigen zeitlichen Abständen die Sammelpunkte anfahren, um die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner zu den Notquartieren zu bringen.

Sammelpunkte für Anwohner des Stadtteils Bergsteig sind folgende Haltestellen der Citybus-Linie 1

  • Königsberger Straße
  • Breslauer Straße
  • Rosenthalstraße
  • Franzosenäcker

Zunächst fahren die Busse zur GMG-Dreifachturnhalle Amberg. Wenn diese Turnhalle besetzt ist, wird das Amberger Congress Centrum angesteuert.

Die Anwohner der Gemeinde Kümmersbruck werden gebeten, direkt zur Mehrzweckhalle Kümmersbruck zu gehen.

In den Sporthallen werden Hilfsorganiationen die Bürgerinnen und Bürger versorgen. Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahme ist selbstverständlich auch der Rücktransport an die Sammelstellen gewährleistet. Details hierzu werden zeitnah vor Ort bekannt gegeben.

Die betroffenen Anwohner werden mittels Flyer in die Briefkästen informiert. Die Anwohner werden gebeten, auch die Nachbarn, die der deutschen Sprache nicht oder nur eingeschränkt mächtig sind, über die geplanten Maßnahmen zu informieren.

Die Kontaktbeschränkungen der Vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind weiterhin gültig und zu beachten!

Die Zufahrtsstraßen zu dem Evakuierungsgebiet werden gesperrt. Die Zufahrt für Rettungsdienste und die für die Evakuierung benötigten Busse bleibt bis zur Entschärfung der Bombe gewährleistet.

Die Versorgung mit Strom, Wasser und Gas ist im gesamten Zeitraum gewährleistet.

Die Kleingartenanlage am Bergsteig ist am Donnerstag, 21. Mai 2020, gesperrt.

Fragen zur Evakuierung

1. Darf man auf eigene Gefahr zuhause bleiben?

Nein. Es gibt eine polizeiliche Anordnung, die besagt, dass die gesamte Schutzzone evakuiert werden muss.

2. Was muss ich bei der Evakuierung einpacken?

Bitte nehmen Sie wichtige persönliche Dokumente, wie zum Beispiel Personalausweis, Führerschein oder medizinische Dokumente mit. Auch wichtige Medikamente sollten unbedingt eingepackt werden. Denken Sie auch an spezielle Verpflegung oder Babynahrung, wenn Sie diese benötigen und eine Decke, da der Aufenthalt einige Stunden dauern kann. Bitte Mund-Nasen-Bedeckung nicht vergessen!

3. Wie bekommt man mit, dass die Evakuierung aufgehoben ist?

Die Stadt informiert seriös auf dieser Seite und dem städtischen Facebook-Kanal https://www.facebook.com/Amberg.de oder per Bürgertelefon 09621 10-9999 (Dienstag 8 bis 18 Uhr, Mittwoch 8 bis 22 Uhr, Donnerstag ab 7 Uhr).

4. Wann kann man zurück in seine Wohnung?

Nach Aufhebung der Evakuierung wird auf dieser Seite und dem städtischen Facebook-Kanal https://www.facebook.com/Amberg.de informiert oder per Bürgertelefon 09621 10-9999 (Dienstag 8 bis 18 Uhr, Mittwoch 8 bis 22 Uhr, Donnerstag ab 7 Uhr). Auch die Medien (Radio, Fernsehen, Web-Angebote der Zeitungen) werden entsprechend von uns informiert und werden darüber berichten.

5. Wie wird sichergestellt, dass sich während der Evakuierung niemand in der Schutzzone aufhält?

Die Polizei wird im Einsatz sein. Nach offiziellem Abschluss der Evakuierung wird noch einmal überprüft, ob auch wirklich niemand zurückbleibt.

6. Macht die Evakuierung die Bahn frei für Einbrecher?

Die Polizei wird bis zum Beginn der eigentlichen Entschärfung im gesamten Schutzzone mit einer Vielzahl von Streifen für Sicherheit sorgen.

7. Wo kann man hingehen, wenn man keine Familienangehörige hat, bei denen man unterkommen kann?

Hierfür stehen die GMG-Dreifachturnhalle, die Mehrzweckhalle Kümmersbruck und das Amberger Congress Centrum zur Verfügung. Die Kontaktbeschränkungen der Vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind weiterhin gültig und zu beachten! Weitere Infos stehen unter dem Punkt "Notquartiere und Bus-Sammelpunkte".

8. Gibt es vor Ort Ansprechpartner?

Die Evakuierung wird durch Absperrungen rund herum gesichert. Dort wird die Polizei stehen, die Auskunft geben kann. Auch sind Einsatzkräfte während der Evakuierung in der Schutzzone unterwegs, die ansprechbar sind.

9. Darf man sich den Anweisungen „auf eigene Gefahr“ widersetzen?

Nein. Den Anweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Ein Verbleib in der Schutzzone ist auch „auf eigene Gefahr“ verboten.

10. Ich bin nicht daheim, wenn die Evakuierung stattfindet. Wird meine Wohnungstür aufgebrochen?

Die Polizei wird mit Einsatzkräften nach offiziellem Abschluss der Evakuierung noch einmal überprüfen, ob auch wirklich niemand zurückbleibt. Wird befürchtet, dass sich noch jemand in einer Wohnung aufhält, werden entsprechende Maßnahmen ergriffen.

11. Was mache ich mit meinem Haustier während der Evakuierung?

In den Notquartieren sind keine Tiere zugelassen. Tiere können in den Wohnungen zurückgelassen werden. Auch die Unterbringung bei Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten ist möglich. Eine weitere Alternative ist ein Spaziergang/Wanderung mit dem Tier außerhalb des Evakuierungsgebiets.

12. Wo kann man sich melden, wenn man bettlägerig ist oder bettlägerige Menschen in der Schutzzone kennt, die sich alleine nicht helfen können?

Für alle Menschen, die einen Kranken- oder Behindertentransport benötigen: Unter der Telefonnummer 10-9999 kann man sich anmelden. Die Hilfsorganisationen übernehmen dann den Transport in eine geeignete und sichere Unterkunft. Beim Anruf werden Daten wie Gesundheitszustand, Alter und Personenanzahl abgefragt.

13. Wie muss ich meine Wohnung hinterlassen?

Bitte schließen sie die Haustüre und Fenster. Bitte schalten Sie das Licht aus und machen alle Kerzen aus. Niemand muss eigenverantwortlich Gas, Strom oder Wasser abstellen. Dieses wird nicht abgestellt während der Entschärfung.

Die Rollläden sollen bitte nicht heruntergelassen werden. Es könnte für die Evakuierungskräfte von Vorteil sein, einen Blick in die Fenster werfen zu können, um hilfsbedürftige oder nicht gehfähige Personen erkennen zu können.

Die Bewohner brauchen sich hinsichtlich des mutmaßlich dadurch vernachlässigten Einbruchsschutzes keine Sorgen machen, da die Polizei während und nach den Evakuierungsmaßnahmen die Schutzzone intensiv bestreift und absichert – und zwar auch gegen mutmaßliche Einbrecher.

Fragen zur Entschärfung

14. Wie lange dauert die Entschärfung?

Die Entschärfung kann sich über mehrere Stunden hinziehen. Die Entschärfung beginnt allerdings erst nach der vollständigen Evakuierung.

15. Wer nimmt die Entschärfung vor?

Das übernehmen Spezialeinsatzkräfte vom Kampfmittelräumdienst.

16. Wird die Bombe dann abtransportiert oder bleibt sie entschärft im Boden liegen?

Die entschärfte Bombe wird abtransportiert.

17. Gibt es noch mehr Fliegerbomben im Stadtgebiet?

Davon ist leider auszugehen. Deshalb finden bei Bauvorhaben laufend Bodenuntersuchungen statt.

Fragen zum Aufenthalt in den offiziellen Unterkünften

18. Welche offiziellen Unterkünfte stehen zur Verfügung?

Hierfür stehen die GMG-Dreifachturnhalle, die Mehrzweckhalle Kümmersbruck und das Amberger Congress Centrum zur Verfügung. Weitere Infos stehen unter dem Punkt "Notquartiere und Bus-Sammelpunkte".

19. Muss man sich auf eine Übernachtung einstellen?

Momentan gehen wir davon aus, dass die Fliegerbombe im Laufe des 21. Mai entschärft werden kann. 

20. Gibt es in der offiziellen Unterkunft etwas zu essen?

In den Sammelunterkünften wird es Verpflegung geben. Für alle, die spezielle Nahrung (Babynahrung oder ähnliches) benötigen: Packen Sie bitte Verpflegung ein. Der Aufenthalt in den offiziellen Unterkünften wird über mehrere Stunden andauern.

Fragen zur Bürgerinformation

21. Wie werden die informiert, die keinen Zugang zu Internet/Social Media haben?

Jeder Haushalt, der evakuiert wird, wird durch einen Informationsflyer informiert. Außerdem wurden alle Medien informiert und von der Stadt auf dem Laufenden gehalten (Radio, Fernsehen und Zeitung). Auch Lautsprecherdurchsagen wird es geben.

Fragen zum Verkehr, Strom & Gas in der Stadt

22. Was ist mit der Bahnstrecke nach Schwandorf?

Die Züge fahren voraussichtlich nach Fahrplan. Während der Entschärfung kann es teilweise zu Streckenstillegungen kommen. Die letzte Entscheidung liegt bei der Deutschen Bahn.

23. Werden Strom und Gas abgeschalten?

Die Strom- und Gasversorgung wird von den Stadtwerken Amberg in und außerhalb der Schutzzone aufrechterhalten.

24. Gibt es die nächsten Tage bereits Einschränkungen?

Die Einschränkungen beginnen erst am 21. Mai ab 8 Uhr, wenn die Evakuierung startet.

Sonstige Fragen

25. Welche Einsatzkräfte sind denn im Einsatz?

Da es sich um eine außergewöhnliche Lage handelt, sind alle verfügbaren Kräfte im Einsatz, wie zum Beispiel Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Hilfsorganisationen, etc.

26. Ab wann greifen die Einschränkungen?

Die Einschränkungen beginnen erst am 21. Mai ab 8 Uhr, wenn die Evakuierung startet.

27. Was ist, wenn man am Rande der Schutzzone wohnt und gemäß der Lagekarte gerade nicht mehr betroffen ist? Aus Vorsicht trotzdem nicht zuhause sein?

Die Evakuierungszone wurde eng mit den Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes festgelegt. Auch bei Wohnort am Rand der Schutzzone empfiehlt die Stadt, zu Verwandten zu gehen.

Die Kontaktbeschränkungen der Vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind weiterhin gültig und zu beachten!

28. Wem muss man Folge leisten, wenn er Anweisungen gibt?

Allen Vertretern von Sicherheitsbehörden (z.B. Polizei, Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen), die bei der Evakuierung im Einsatz sind.

29. Wer bezahlt, wenn an meinem Haus/meiner Wohnung ein Schaden entsteht?

Bitte setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrer Versicherung in Verbindung.

30. Finden Gottesdienste statt?

Bis zur Aufhebung der Evakuierung finden in der Katholischen Kirche (Königsberger Str. 5), in der Russisch-orthodoxen Kirche (Breslauer Str. 15) und in der Freikirchlichen "Weinberg-Gemeinde" (Rosenthalstr. 6) keine Gottesdienste statt.

Presseinfo 1 (19.05.2020) Blindgänger-Verdacht in der Breslauer Straße

Auf einer Baustelle in der Breslauer Straße (Stadtteil Bergsteig) besteht der Verdacht, dass sich im Untergrund eine Fliegerbombe befindet. Im Rahmen von Boden-Sondierungsarbeiten soll im Laufe des Mittwochs erkundet werden, ob dies tatsächlich der Fall ist.

Erst nach Freilegung und Bewertung des möglichen Blindgängers durch den Sprengmeister ist die endgültige Festlegung der weiteren Maßnahmen möglich. Eine etwaige Entschärfung ist vorläufig für Donnerstag, 21. Mai 2020, geplant. Von der notwendigen Evakuierung wäre der gesamte Stadtteil Bergsteig und Teile der Gemeinde Kümmersbruck betroffen.

Genauere Informationen liegen erst im Laufe des Mittwochs vor und werden gesondert bekannt gegeben. Die Anwohner im Räumungsgebiet werden mittels eines Flugblattes über die vorbereiteten Maßnahmen informiert. Zusätzlich werden am Donnerstag ggf. Lautsprecherdurchsagen im Evakuierungsgebiet durchgeführt.

Die Stadt Amberg hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Telefonnummer 09621 10-9999 oder per E-Mail buergertelefon(at)amberg.de am Mittwoch von 8 bis 22 Uhr und am Donnerstag ab 7 Uhr erreichbar ist. Aktuelle Informationen zum Blindgänger-Verdacht sind zusätzlich im Internet unter www.amberg.de/evakuierung und auf der Facebook-Seite https://www.facebook.com/Amberg.de zu finden.

Presseinfo 2 (20.05.2020) Stadt Amberg kann Entwarnung geben

Um einstige Sprenggeschosse handelte es sich zwar schon bei dem im Rahmen von Bauarbeiten am Bergsteig gemachten Fund eines metallischen Gegenstands in rund zwei Meter Tiefe. Dennoch konnte nach der fachmännischen Ausgrabung der vermeintlichen Fliegerbombe im Amberger Stadtteil Bergsteig Entwarnung gegeben werden. Bei dem Objekt handelte es sich um Reste eines Bündels von Stabbrandbomben, die sich nach ihrem Abwurf eigentlich hätten verteilen sollen.

Dies geschah jedoch nicht und so verschwanden die Bomben, die über keine Sprengmasse mehr verfügen, im Erdboden. Dadurch, dass von ihnen aufgrund dessen keinerlei Gefahr ausging, gaben die Führungsgruppe Katastrophenschutz und Einsatzleiter Bernhard Strobl noch am Mittwochmittag offiziell Entwarnung. Die befürchtete Entschärfung und Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner – sie wäre für den Himmelfahrtstag, Donnerstag, 21. Mai, vorgesehen gewesen – war damit nicht mehr erforderlich.