Baugebiet Bergsteig Mitte fertig erschlossen

Mit einem Dankeschön an die Bewohnerinnen und Bewohner der Nachbarschaft, die zwei Jahre lang „Lärm und Staub ertragen mussten“, gab Oberbürgermeister Michael Cerny das neue Baugebiet „Bergsteig Mitte II“ für die Wohnhausbebauung frei. 23 Einzel- und 12 Doppelhäuser sowie sechs Geschosswohnungen werden hier in nächster Zeit entstehen. Knapp vier Millionen Euro hat die nun vollendete Erschließung durch die Stadt Amberg und die Stadtwerke Amberg gekostet.

„Nun können sich die Häuslebauer ihren Traum von einem Eigenheim erfüllen“, freute sich der Amberger OB für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner dieses Stadtteils, der inzwischen zu einem schönen und modernen Wohngebiet geworden ist. Um diese positive Entwicklung weiterzuführen, werden in dem neben dem Sportplatz des Inter Bergsteig befindlichen Areal mit Blick auf die Glaskathedrale und die Bergsteig-Arena eine Obstwiese angelegt und insgesamt rund 70 Bäume gepflanzt.

Bei den Interessenten ist dieses neue Baugebiet indes bestens angekommen. Wie Stadtbau-Direktor Maximilian Hahn verriet, ist ein Großteil der auf Erbpachtbasis zur Verfügung gestellten Grundstücke und der Stadtbau-Häuser bereits fest vergeben und die ersten Notartermine sind für nächste Woche anberaumt. Baubeginn für die von der Stadtbau erstellten Doppelhäuser soll ebenfalls in der kommenden Woche sein.

Zur Erschließung des Areals hat die im Auftrag der Stadt Amberg tätige Arbeitsgemeinschaft Mickan-Englhard rund 2,5 Kilometer an Kanalrohren eingebaut und 570 Meter Kanalhausanschlüsse hergestellt. Auch die Leitungen für die Stromversorgung sämtlicher Parzellen sind gelegt. Oberirdisch wurden für die Fahrbahnen und Gehwege rund 11.000 Quadratmeter an Asphaltfläche hergestellt und 4.100 Meter Granitpflaster für Bordsteine und Rinne verlegt. Zur Beleuchtung des neuen Wohngebiets wurden 55 LED-Laternen installiert.

Oberbürgermeister Michael Cerny bedauerte, dass man angesichts der Corona-Pandemie von der ansonsten üblichen Feier zum Maßnahmenende Abstand genommen hat. Er versprach jedoch im gleichen Atemzug, dass „diese schöne Tradition nur verschoben, nicht aufgehoben“ sei. Man werde sie daher zu gegebener Zeit nachholen und mit allen Beteiligten sowie den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern feiern, so sein abschließendes Versprechen.