Conrad spendet Laptops für Amberger Schulen

Zehn Amberger Schülerinnen und Schüler, die aus finanziellen Gründen zu Hause über keinen eigenen Rechner verfügen und darum Schwierigkeiten mit dem Homeschooling haben, dürfen sich jetzt ganz besonders freuen: Sie bekommen von ihrer Einrichtung leihweise ein Laptop samt Drucker gestellt, um ihre Arbeiten an diesem Gerät erledigen zu können. Möglich gemacht hat dies eine Initiative, die von Tanja Dandorfer, Vertreterin der Gruppierung Amberger Bunt im Stadtrat, und dem Verein Amberg hilft Menschen ins Leben gerufen wurde.

Oberbürgermeister Michael Cerny, der Referatsleiter für Kultur, Sport und Schulen Dr. Fabian Kern und der Leiter des Schul- und Sportamtes Bernhard Scheidig nahmen die Spende im Namen der Schulen entgegen und bedankten sich für dieses Engagement vor allem auch bei der Firma Conrad, die diese Ausstattung unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatte. „Wir haben starke Partner hier bei uns in der Region“, zeigte sich OB Michael Cerny hocherfreut, „und sie werden wir Zukunft auch dringend brauchen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“,.

Auslöser für diese Aktion war die Tatsache, dass angesichts der Coronakrise die Schulen schließen und zahlreiche Schülerinnen und Schüler zu Hause unterrichtet werden mussten. Amberger Bunt und Amberg hilft Menschen beschlossen daraufhin, nicht mehr genutzte Rechner wieder aufbereiten zu lassen und an die Einrichtungen auszugeben. Als Conrad Electronic davon erfuhr, erklärte sich das Hirschauer Unternehmen spontan bereit, zehn neue Geräte zu spenden. Das städtische Schul- und Sportamt hatte es anschließend übernommen, bei den Schulen den Bedarf abzufragen und sie dementsprechend auszugeben.

Dabei bleiben die Computer im Besitz der jeweiligen Schulen und werden den bedürftigen Schülerinnen und Schülern als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Tanja Dandorfer, ihr Stadtratskollege Aydin Ayten und Michael Geiss von Amberg hilft Menschen nahmen die Übergabe zum Anlass, sich ebenfalls bei der Firma Conrad zu bedanken und deutlich zu machen, weshalb ihnen diese Aktion so sehr am Herzen liegt: „Auch nach der Corona-Zeit wird sich die Art, wie Schüler ihre Aufgaben erledigen, massiv verändern. Darauf sind längst nicht alle Familien vorbereitet – gerade dann nicht, wenn das finanzielle Polster sehr dünn ist.“