Gemeinsames Corona-Testzentrum eingerichtet

Die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach haben im Amberger Congress Centrum (ACC) ein gemeinsames Corona-Testzentrum eingerichtet. Getestet werden im ACC nur Personen mit Krankheitssymptomen, die von einem niedergelassenen Arzt oder der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) an die Untersuchungsstelle überwiesen wurden. Bei Bürgerinnen und Bürgern, die ohne ärztliche Überweisung beim Testzentrum erscheinen, wird kein Rachenabstrich gemacht. „Nur wer einen Termin bekommen hat, kann auch getestet werden“, betont Dr. Bernhard Mitko, der Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) der Stadt Amberg.

Nach einer gemeinsamen Besprechung der beiden Organisationsteams der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach wurden die Vorbereitungsarbeiten aufgenommen. Im ACC entstehen ein Wartebereich am Eingang sowie Bereiche für die Sichtung, Registrierung und Beprobung. Das Testzentrum wird von der Kassenärztlichen Vereinigung und dem BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach betrieben. Unterstützt wird das medizinische Personal durch Sanitäter der Bundeswehr.

Oberbürgermeister Michael Cerny und Landrat Richard Reisinger besichtigten vor der Inbetriebnahme die Einrichtung. „Es ist die richtige Entscheidung in dieser schwierigen Phase die Kräfte zu bündeln und zusammen für die Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt und dem Landkreis ein gemeinsames Testzentrum aufzubauen“.

Personen, die befürchten, sich angesteckt zu haben, sollen zunächst ihren Hausarzt oder bei der KVB-Hotline (116 117) anrufen. Diese Mediziner entscheiden nach einem Beratungsgespräch, ob sie zur Personengruppe gehören, die getestet werden sollen. Wenn der Arzt eine Testung beschließt und eine Überweisung ausstellt, wird diese Bescheinigung inklusive der Telefonnummer des Patienten an eine Terminkoordinierungsstelle übermittelt. Ein Mitarbeiter dieser Stelle ruft die Betroffenen an, um einen Untersuchungstermin zu vereinbaren. Für die Untersuchung müssen die Patienten ihre Krankenkassenkarte mitbringen. Die Abrechnung erfolgt über die jeweilige Krankenkasse. Die Testergebnisse werden den Patienten nach ein paar Tagen durch den Hausarzt oder die Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns mitgeteilt.

(grt)