H. E. Erwin Walther und sein musikalisches Erbe

Heinz Grobmeier (c) Foto: Blasius Walch

Über Generationswechsel lässt sich bekanntlich streiten: Die einen befürworten es, alte Zöpfe abzuschneiden, Neues zu wagen und Bewährtes mit neuen Impulsen fortzuführen. Die Anderen würden am liebsten alles beim Alten belassen – war es doch gut so, wie es bisher lief. Wie ist es bei der Interpretation von Musikwerken?

Am 1. April 2020 jährte sich der Geburtstag des Komponisten und Musikpädagogen H. E. Erwin Walther zum 100. Mal. Aus diesem Anlass findet am Samstag. 17. Oktober um 19:30 Uhr ein außergewöhnliches Konzert im Stadttheater Amberg statt. Heinz Grobmeier, Bertl Wenzl, Fredy Granzer und Frank Wendeberg interpretieren anlässlich dieses Jubiläums Graphiken und Ideen von Walther im Stadttheater Amberg. Sie treten damit in die großen Fußstapfen des Amberger Komponisten.

Heinz Grobmeier, der mit seinem Quartett im Stadttheater avantgardistische Klangbilder und akustische Collagen interpretieren wird, gehört der „next generation“ von H.E. Erwin Walther an. Zusammen mit seinen Kollegen agiert er musikalisch im Sinne des Komponisten. Dennoch bleibt jede Interpretation eine Uraufführung im eigenen Sinne. Fiktive Filmmusik, Lied-Variationen, exotische Instrumenten-Kombinationen und Improvisationen sind Schwerpunkte des Konzertes am 17. Oktober. Somit verspricht der Konzertabend für die Akteure und das Publikum gleichermaßen spannend und voller Überraschungen zu werden.

Karten für 17 Euro gibt es in der Tourist-Information zu erwerben.

Das Stadttheater hat ein ausführliches Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet, sodass ein sicherer Besuch des Publikums gewährleistet wird.

„Ein Audiogramm will eine Beziehung herstellen zwischen Grafik und Akustik. Es ist ein Aktionsfeld, das den Interpreten freilässt, in dessen Rahmen er sich ausspielt, das ihn anregt.“ – H. E. Erwin Walther