Ideenschmiede für ein zukünftiges Amberg

Am Samstag, 25. Juni 2022, von 10 bis 17 Uhr findet eine „Ideenschmiede für alle“ in der Stadt Amberg statt. Dafür arbeiten die Smart City und die kommunale Entwicklungspolitik eng zusammen. Eingeladen sind alle, die sich für das Amberg der Zukunft interessieren und kreative Ideen mitbringen. Veranstaltungsort ist das Gebäude Maschinenbau und Umwelttechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Amberg.

„Das Spektrum ist riesig“, zeigt sich Julia Schönhärl von der Smart City Amberg erfreut über die Ergebnisse der ersten Ideensammlung, die die Stadt Amberg im April und Mai online durchgeführt hat. „Wir haben tolle Ideen bekommen, die alle sechs von uns vorgegebenen Themenfelder mit Leben füllen“, pflichtet ihr Heike von Eyb, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, bei. Mit gut über 30 Ideen schlägt das Themenfeld „Infrastruktur und Mobilität“ die anderen Bereiche, aber auch „Ressourcen, Energie und Klima“ liegen gut im Rennen.

Daneben liegt den Ideengeberinnen und -gebern liegt aber auch die Zukunft der Wirtschaft und Wissenschaft am Herzen, ebenso die Bildung und Kultur. Dabei treffen allgemeine Vorschläge zu Verkehrsverbesserungen auf ganz konkrete Anregungen wie den Einsatz von Flugdrohnen, einem stadtweiten Windelprojekt oder Regenwasserauffanganlagen.

Die Idee hinter der Schmiede

„Hier setzen wir mit der Ideenschmiede am 25. Juni an. Wir laden alle Interessierten ein, ihre Ideen weiterzuentwickeln. Wie in einer Schmiede bearbeiten wir jeden Vorschlag, schweißen zusammen, erhitzen, kühlen ab, schaffen neue und arbeiten so lange, bis etwas Konkretes vorliegt“, wünschen sich die Initiatorinnen. In sechs Themenräumen werden die Ideen ausgestellt, diskutiert und geschärft. Die Ideenschmiede soll den Prozess in Gang setzen, die Energie kommt von den Gästen. Als Open Camp konzipiert, handelt es sich um eine offene Veranstaltung ohne Barrieren, in der Kreativität und der Meinungsaustausch auf Augenhöhe im Vordergrund stehen.

Die Veranstaltung folgt dem Konzept der Smart City, in der die Bürgerbeteiligung und Vernetzung im Vordergrund stehen, um die Stadt gemeinwohlorientiert, lebenswert und fit für die Zukunft zu machen. Hier treffen die Smart City-Ansätze auf die Grundsätze integrierter Stadtentwicklung: Beide orientieren sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Und beide laden die Menschen vor Ort ein, ihre Stadt mitzugestalten.

Zum Ablauf

Am Samstag, 25. Juni, geht es pünktlich um 10 Uhr im Innovatorium im Gebäude Maschinenbau/Umwelttechnik der OTH los. Nach der Einführung verteilen sich die Gäste auf die Themenräume im zweiten Stock und tauschen sich dort über die ausgestellten Ideen aus. „Dafür ist genug Zeit eingeplant“, versichert Julia Schönhärl. Nach der Mittagspause wird es konkret: Mithilfe einer Moderation werden in jedem Raum ein paar Ideen ausgesucht, konkretisiert und danach im Plenum vorgestellt, wo alle nochmal abstimmen dürfen, welche Projekte sie am wichtigsten finden.

Darauf ist auch Oberbürgermeister Michael Cerny gespannt. Ein Ausblick, wie es weitergeht, setzt den Schlusspunkt. Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Amberg unter www.amberg.de/ideen abrufbar. Zur besseren Planung wird um Anmeldung an die E-Mail-Adresse amberg.beteiligt(at)amberg.de gebeten. Für jeden Gast gibt es kostenlos ein Getränk und einen Mittagssnack.

(su)