Impfstandorte verringern ihre Öffnungszeiten

Eine Schutz-Impfung gegen das Coronavirus wird vorbereitet. Foto © Simon Wiesner, Stadt Amberg

Aufgrund der gesunkenen Nachfrage haben die Impfstandorte ab dem 1. Juli jeweils nur noch an zwei Tagen pro Woche geöffnet. Darüber informiert der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach in einer Pressemitteilung.

Ab dem 1. Juli 2022 reduziert der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach die Öffnungszeiten seiner Impfstandorte deutlich aufgrund der gesunkenen Nachfrage.

Die BRK-Impfstation Innenstadt Amberg (Untere Nabburger Straße 10, 92224 Amberg) hat fortan dienstags und mittwochs von 9 bis 13 und von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Das BRK-Impfzentrum Sulzbach-Rosenberg (Obere Gartenstraße 3, 92237 Sulzbach-Rosenberg) öffnet donnerstags und freitags von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr.

Beide Impfstandorte bleiben an Feiertagen geschlossen. Termine können über die Hotline des Impfzentrums (09621/16229-7100) oder online unter www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Die Impfung ist aber auch ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

Die Entscheidung ist sowohl dem Roten Kreuz als auch Stadt und Landkreis nicht leicht gefallen, wie BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller erläutert: „23.000 doppelt geimpfte Landkreisbürgerinnen und -bürger haben die von der STIKO empfohlene erste Auffrischimpfung noch nicht durchführen lassen. 15.000 Seniorinnen und Senioren haben bisher das Angebot für eine zweite Auffrischimpfung nicht wahrgenommen. Das ist ein ziemlicher Impfrückstand. Wir haben versucht, den Betroffenen so lange wie möglich die Chance dazu zu geben, sich noch vor dem Herbst zu schützen. Angesichts der sehr geringen Nachfrage seit nun mehreren Wochen rücken aber von staatlicher Seite Kostenüberlegungen immer weiter in den Vordergrund. Aus diesem Grund müssen wir unser Angebot jetzt der geringen Nachfrage anpassen. Sollte dann im Herbst die Nachfrage erneut steigen, sind wir bereit, unsere Kapazitäten wieder zu erhöhen. Es wird dann aber ein paar Wochen dauern, bis wir die frühere Leistungsfähigkeit erreicht haben.“

BRK-Impfzentrumsleiter Kevin Weigert fügt hinzu: „Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben großes Verständnis dafür, dass wir jetzt zeitweise Personal abbauen müssen. Alle von uns waren in den letzten eineinhalb Jahren sehr engagiert dabei und keiner hat Spaß daran, tatenlos herumstehen zu müssen. Viele aus unserem Team haben schon signalisiert, dass sie bereit stehen würden, falls wir im Herbst wieder hochfahren müssen. Auf diese große Einsatzbereitschaft und Loyalität bin ich sehr stolz.“