Auf diese Weise sollte allen Menschen in Amberg die Möglichkeit geboten werden, ihre Stadt der Zukunft mitzugestalten. Die meisten Anregungen gingen zum Thema Mobilität und Infrastruktur ein, aber auch zum Themenfeld Ressourcen, Energie und Klima gab es zahlreiche Projektvorschläge. Auch von Jugendlichen kamen einige meist sehr technikaffine Ideen, ein Beispiel ist aber auch das kostenlose Bus- und Bahnticket für Stadt und Landkreis.
„Wir freuen uns über das Engagement und die Kreativität der Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Vielzahl der eingereichten Ideen widerspiegeln“, schwärmen die Initiatorinnen Julia Schönhärl, Leiterin Smart City, und Heike von Eyb, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik. Die Ergebnisse der Online-Befragung werden nun in einer „Ideenschmiede“ am Samstag, 25. Juni 2022, ab 10 Uhr an der OTH weiterentwickelt. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
In der Stadtverwaltung und ihren kommunalen Unternehmen befinden sich in vielen Bereichen schon Projekte und Maßnahmen in der Planung und Umsetzung. „Wir setzen auch dabei auch auf das Interesse und die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger, es muss nicht alles von der Stadtverwaltung kommen. Uns ist das Stärken von bürgerschaftlichem Engagement sehr wichtig, da es eine höhere Identifikation bedeutet und so größeren Zusammenhalt schafft“, erklärt Heike von Eyb.
Die Mitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger bedeutet eine aktive Auseinandersetzung mit verschiedenen Interessensgruppen. Verständigungsbereitschaft und Kompromissfähigkeit sowie auch die Werte oder Werthaltungen der Beteiligten werden auf diese Weise gefestigt. Gleichzeitig wird aber auch der Dialog zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gefördert und das Verständnis füreinander verbessert. „Kooperation ist in Smart Citys ein wichtiges Element – sie wollen wir auch in Amberg weiterdenken“, stellt Julia Schönhärl abschließend fest.
(su)