„Mit diesem Impfangebot gegen das gefährliche Coronavirus sind wir wieder einen deutlichen Schritt in Sachen Bevölkerungsschutz vorangekommen“, freut sich Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny. Nach Aussage von Sebastian Schaller soll die Aktion in den Pflegeheimen bis Mitte Februar abgeschlossen sein. Im Anschluss daran könne der zur Verfügung stehende Impfstoff erstmals prioritär für die beiden stationären Impfzentren verwendet werden. Parallel sollen dann noch mit den mobilen Impfteams Erstimpfungstermine für Nachzügler in den Pflegeheimen durchgeführt werden.
Doch schon ab 2. Februar soll es, wenn keine Änderungen mehr anstehen, zügig mit den Impfungen weitergehen. Dafür sind zusätzlich zu dem für die Zweitimpfungen benötigten Serum weitere 125 Ampullen à sechs Dosen Coronaimpfstoff angekündigt, die dann für die Impfzentren in Amberg und Sulzbach-Rosenberg zur Verfügung stehen.
Bei dieser Gelegenheit macht Sebastian Schaller gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Anruferzahlen in den Impfzentren, die nach der Bekanntgabe der Telefonnummer sprungartig in die Höhe geschnellt waren und auch von der eigens eingeschalteten Hotline nicht mehr bewältigt werden konnten, nun wieder etwas zurückgegangen sind. „Es ist alles im Lot, wir kommen wieder hinterher“, konnte der BRK-Geschäftsführer zumindest für den Mittwoch berichten.
Lediglich am Freitag, so fürchtete er, wäre es möglich, dass der Ansturm wieder etwas zunimmt. Das wiederum könne letztlich erneut dazu führen, dass sich nicht alle Anrufer sofort registrieren können. Insgesamt, so Schallers Bilanz, waren vom 13. bis 20. Januar mehr als 10.600 Anrufe eingegangen. Bis 21. Januar wurden in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach 3.229 Menschen erstmalig geimpft, 1.327 haben bereits ihre zweite Impfdosis verabreicht bekommen.
(su)