Infektionsketten schnell durchbrechen

Seit einigen Tagen steht die neue Corona-Warn-App zum Download bereit. Sie kann sowohl im Google-Play-Store als auch im Apple-Store kostenfrei heruntergeladen werden. „Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto wirksamer kann sie uns dabei unterstützen, die Pandemie auch bei uns in der Region weiterhin einzudämmen. Gerne gehe ich mit gutem Beispiel voran. Der Aufwand zur ist minimal“, so Oberbürgermeister Michael Cerny. Und Dr. Bernhard Mitko, Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Amberg sowie des Referats für Recht, Umwelt und Personal ergänzt: „Äußerst positiv ist der Datenschutz bei der Nutzung der App zu bewerten.“

Wie funktioniert die App?

Als digitales Gedächtnis unterstützt uns die App, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Wann immer sich Nutzerinnen und Nutzer begegnen, tauschen sich die Smartphones über Bluetooth durch verschlüsselte Zufallscodes aus. Diese geben Aufschluss darüber, mit welchem Abstand und über welche Dauer eine Begegnung stattgefunden hat.  Meldet eine betroffene Person über die App freiwillig ihre Infektion, werden ihre eigenen Zufallscodes allen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt. Auf deren Smartphones prüft die App, ob unter den Kontakten der letzten 14 Tage der Zufallscode eines Infizierten ist und kritische Kontakte bestanden haben. Wird sie fündig, benachrichtigt sie die Betroffenen und gibt klare Handlungsempfehlungen.

Was passiert mit den Daten?

Die App wird uns nie kennenlernen. Sie kennt weder unseren Namen noch unsere Telefonnummer oder unseren Standort. Dadurch verrät sie niemandem, wer oder wo wir sind. Weder die E-Mail-Adresse noch der Name sind notwendig. Die App lässt keine Rückschlüsse auf persönliche Daten zu, speichert sie vielmehr dezentral auf dem Smartphone und gewährleistet Dritten keine Einsicht.

Weitere Informationen zur Corona-Warn-App und Materialien zur Kampagne der Bundesregierung sind unter www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app abrufbar. Wer die Kampagne zur Corona-Warn-App unterstützten möchte, kann sich auch an die Geschäftsstelle des Netzwerks Gesundheitsregion plus der Stadt Amberg wenden. Die Geschäftsstelle ist Teil der Stadtverwaltung und als Stabsstelle im Referat für Jugend, Senioren und Soziales angesiedelt. Sie wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.