Zivilgesellschaft

Aktionen und Veranstaltungen

2021

Rund um den diesjährigen Tag der deutschen Einheit Anfang Oktober 2021 möchten wir Sie und Ihre Organisation dazu aufrufen, sich im Rahmen des Einheitsbuddelns an der Pflanzaktion zu beteiligen und eine eigene Pflanzparty zu organisieren.

Wissen Sie von einem Grundstück, wo Bäume gepflanzt werden können? Oder haben Sie oder Ihre Organisation selber eins? Vereine, Kirchengemeinden, Jugendgruppen und Unternehmen, aber auch Gruppen, die sich nur zum Bäume pflanzen zusammenfinden sind angesprochen. An möglichst vielen Stellen in Amberg soll rund um diesen Tag gepflanzt werden!

Die Aktion soll in den Fokus rücken, wie wichtig der Kampf gegen den Klimawandel ist.

Wir alle sind gefordert etwas zum Erreichen der Klimaziele beizutragen!

Jeder, wirklich jeder Mensch kann was für den Umweltschutz und gegen den Klimawandel machen, auch wenn es nur im Kleinen ist.

Nach der erfolgreichen Aktion wünschen wir uns, dass Sie uns ein Bild schicken, um daraus eine Bilddokumentation zu machen. Diese wollen wir der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, damit alle sehen können, dass die Amberger durchs Bäume pflanzen, aktiv dem Klimawandel entgegenwirken.

Hilf mit, ein Zeichen zu setzen. Pflanze einen Baum!

2020

Unter dem Motto „Jeder Baum zählt“ haben sich am Freitag, 2. Oktober 2020, eine bunt gemischte Truppe von ca. 30 Leuten zum Amberger Einheitsbuddeln zusammengefunden und über 130 Bäume gepflanzt.

Gut gelaunt und bei bestem Wetter fanden sich Familien mit Kindern, Senioren und Jugendliche in Aztlicht ein, um gemeinsam ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen.

Die Mitarbeiter der Amberger Forstamts übernahmen die fachliche Einweisung, stellten Setzlinge zur Verfügung und markierten die Stellen, wo die Bäume gepflanzt werden sollten. Gepflanzt wurden Wildkirschen, Esskastanien und Schwarznuss, alles klimaresistente Sorten, die den Herausforderungen des Klimawandels widerstehen.

Wir – die Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Amberg - will ins Bewusstsein zu bringen, dass jeder etwas zum Erreichen der Klimaziele tun kann, auch wenn es nur im Kleinen ist.

Die Idee des Einheitsbuddelns baut auf die Vorstellung, dass jeder Mensch in Deutschland am 3. Oktober einen Baum pflanzt und so 83 Millionen und das jedes Jahr. So schnell entstehet ein neuer Wald von Nord nach Süd und von Ost bis West. Das hilft dem Klima und so auch uns und unseren Familien für unsere Zukunft. Aus dem Kleinen entsteht etwas ganz Großes, das gemeinsam geschaffen wird und unsere Gemeinschaft stärkt.

Das globale Zukunftskino ist eine gemeinschaftlich organisierte Veranstaltungsreihe der Fairtrade Stadt Amberg und dem CINEPLEX Amberg. Die Filme geben einen Blick über den Tellerrand hinaus auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit. Das anschließende Filmgespräch bietet eine interessante Möglichkeit zum Gedankenaustausch.

Die Zwangspause ist hoffentlich im September beendet.

Die globale Zukunft ist offen, auf unsere Ideen und unser Tun kommt es an!

Bereits gezeigte Filme sind: Kesselrollen, Wild Plants, Plastic Planet, Bauer Unser oder 10 Milliarden

Unterwegs im Sinne einer besseren Umwelt. Die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Stadt Amberg mit Heike von Eyb an der Spitze hat mit der Lüdecke GmbH einen Umweltpreisträger der Stadt Amberg besichtigt.

Der Hersteller für Kupplungssysteme hat eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, die Geschäftsführer Klaus Herdegen vorstellte. Auch in Corona-Zeiten dürfe die Nachhaltigkeit mit Blick auf den Klimawandel nicht vernachlässigt werden, begründete die Steuerungsgruppe den Besuch.

Am Anfang stand die Idee – die Vision einer „fairen“ KiTa.

Es sollte kein punktuelles Bearbeiten von Themen in zeitlich begrenzten „Projekten“ oder „Aktionen“ mehr sein, kein „Programm“ abarbeiten. Es geht bei der „Eine Welt KiTa fair und global“ um eine konzeptionelle Verankerung, um den gelebten Alltag.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der engen Verbindung zwischen global und regional liegen, Umwelt und Eine-Welt. Der Ansatz ist bei den Kleinsten mit großen Themen wie globale Gerechtigkeit und Menschenwürde anzufangen. Selbst im frühkindlichen Alter sind diese komplexen Zusammenhänge bei entwicklungsangemessener Aufbereitung absolut geeignet, denn Kinder zeichnen sich durch eine immense Offenheit und Kreativität aus.

Bisher wurden drei Amberger Kitas als „Eine Welt-Kita - fair und global“ ausgezeichnet, da sich das Konzept aber nicht auf Amberg beschränken sollte, wurde die Idee in die Breite getragen und es gelang uns eine lokale Idee auf Landesebene auszuweiten.

Link zum Flyer https://www.eineweltnetzwerkbayern.de/globales-lernen/eine-welt-kita.shtml

In der aktuellen Zeit entsteht viel Müll durch To-Go- und Lieferangebote und immer mehr Amberger Betriebe und Kunden suchen nach umweltfreundlicheren Lösungen. Nun möchte eine große Kooperation der Stadt Amberg, des Stadtmarketing Vereins, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Amberg mbH und der Fairtrade-Stadt sich für eine Umstellung von Ein- auf Mehrwegbehälter einsetzen und beratend tätig zu werden.

Mit Mehrwegbehältern wird Amberg nicht nur umweltfreundlicher, sondern die Gastronomen sparen auch Kosten. Schon ab vier ausgegeben Essen pro Tag sind einige Mehrwegsysteme günstiger als Einwegverpackungen. „Mit den Mehrwegbehältern wird aktiv zur Müllvermeidung in unserer Region beigetragen.“, so Heike Eyb von Fairtrade-Stadt und Unterstützerin der Kooperation. „Einweggeschirr führte bisher zu vielen Diskussionen.“ Beispielsweise nennt Eyb die Facebook-Gruppe "Amberg liefert", die die Kooperationspartner aufmerksam verfolgten und sich Feedback einholten, um bei einer Umstellung des Verpackungsmaterials zu unterstützen und zu beraten.  Um den Gastronomen Rechercheaufwand zu ersparen und den großen Vorteil eines einheitlichen Mehrwegsystems für die Stadt Amberg zu eröffnen, wurden zwei führende Anbieter von Mehrwegsystemen vorgestellt. Es wurden Informationen in Hinblick auf Größen, Kosten und Material zur Verfügung gestellt. Dennoch betont Eyb: „Selbstverständlich bleibt die Auswahl des Anbieters jedem Betrieb selbst überlassen.“ Beide Anbieter bieten verschiedene Größen an auslaufsicheren Behältern mit und ohne Trennwänden an. Sie halten die Speisen warm und sind mikrowellen- und selbstverständlich spülmaschinentauglich. Zudem gibt es auch einen optionalen Spülservice und eine Rückgabeoption an Pfandautomaten, das den Einsatz auch für Supermärkte attraktiv macht.

Die Kooperationspartner freuen sich schon jetzt über alle Betriebe, die nun frühzeitig handeln und aktiv zur Müllvermeidung in Amberg beitragen.

Übersicht über Anbieter für Mehrwegsysteme (Rebowl, Fair Cup)

 

REBOWL

FAIR CUP

Größen

  • 600ml
  • Ca.1200ml mit fest integrierter Trennwand (ca. 580+450ml).
  • stapelbar
  • 500 ml
  • 1000 ml
  • Schwarz od. transparent
  • flexible Trennwand
  • Unterteilung in 1/3 zu 2/3
  • stapelbar

Preise Gebinde

5 €

2 € Behälter, 2 € Deckel

Abo-Preis 12 Monate  (andere Laufzeiten möglich)

31 € pro Monat

31 € pro Monat

Material

Polypropylen

Polypropylen

Spüldurchgänge

mind. 200

mind. 700

Mikrowellentauglich

Temperaturbeständig bis 110 °C

Temperaturbeständig

Warmhaltefunktion

Sonstige Infos

3 Probe-Monate gratis

Spüldienst optional, Leergutautomaten tauglich

Website

https://rebowl.de/

https://box.fair-cup.de/

Kontakt vor Ort

info@winkler-bräuwirt.de

brigitte.netta(at)web.de

 

https://mlnyvhxrhdlt.i.optimole.com/pAaC6wY-xz9G7fkN/w:1200/h:800/q:auto/https:/rebowl.de/wp-content/uploads/2020/09/mehrweg-schale-mit-deckel.jpgQuelle: rebowl

https://i1.wp.com/box.fair-cup.de/wp-content/uploads/2021/01/schwarze-Schalen-scaled.jpg?fit=1024%2C848&ssl=1Quelle: fair-cup.de

 

Ansprechpartner: Heike von Eyb, Kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Amberg, Tel. 09621 10-2003, E-Mail Heike.Eyb(at)Amberg.de

Unser Konzept zum Kurzfilm „Eine-Welt-Kita fair und global“ hat die erste Runde des Videowettbewerbs zum Fairen Handel in der Metropolregion Nürnberg erfolgreich hinter sich gelassen und der Filmclip in der Kategorie „Globales Lernen“ wurde am Tag der Sitzung bei der Stadt Neumarkt i.d.OPf. als amtierende Hauptstadt des Fairen Handels eingereicht, die in Kooperation mit der Entwicklungsagentur Faire Metropolregion Nürnberg den Videowettbewerb „So fair ist die Metropolregion“ ausgelobt hat.

Der Kurzfilm stellt die Idee dar, dass das inzwischen bayernweit umgesetzte Projekt der „Eine-Welt-Kita fair und global“ in Amberg ihre „Keimzelle“ hat. Es wurden die Werte / die Haltung, die dahinterstehen, vorgestellt und dabei Einblicke in die konzeptionelle Verankerung und alltagsintegrierte Umsetzung gegeben. Nach dem Motto heißt: „Praxis sichtbar machen“.

Link zum Video: https://youtu.be/-8rJcvQ8rsE