Maßnahmen zum Klimaschutz

Die gute Nachricht!

Australien verabschiedete 2022 das erste Klimagesetz in der Geschichte des Landes.

In Amberg

  • Umsetzung des bestehenden Klimaschutzkonzepts (www.amberg.de/klimaschutz)
  • Zentrale Anlaufstelle für Klimafragen
  • Aufstellung eines Förderprogramms für Ambergerinnen und Amberger
  • Klimaschutz durch Öffentlichkeitsarbeit in private Haushalte zu tragen.
  • Anregen und Unterstützen von stadtverwaltungsinternen Prozesse zum Klimaschutz

Im Dezember 2019 beschloss der Stadtrat eine Photovoltaikpflicht auf Neubaugebieten als eine der ersten Kommunen Bayerns: Wirtschaftlich für Hausbauer, gut für die Umwelt.

Auf der interaktiven Online-Plattform www.solare-stadt.de können Amberger Bürgerinnen und Bürger ihre Hausdächer auf Solarthermie- und Photovoltaik-Tauglichkeit testen. Zudem gab es kostenlose Workshops für Bürger und Gewerbetreibende zur Anwendung des Solarpotenzialkatasters.

Das Bündnis für Klimaschutz und Klimaanpassung des Landkreises Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg wurde 2020 ins Leben gerufen. Die Bündnispartner beschäftigen sich damit, wie Klimaschutz vorangebracht, transparenter, vernetzter und partizipativer gestaltet werden kann

  • Verteilung von Brotzeitboxen an Erstklässler zur Vermeidung von Verpackungen
  • Verbot von Einweggeschirr bei Veranstaltungen auf öffentlichen Flächen
  • Durchführung von Häckselaktionen (Einsparung von Transportwegen, Material verbleibt vor Ort und ersetzt gekauftes Strukturmaterial)
  • Betrieb einer Tonnenbörse
  • Teilnahme an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung, z.B. 2018 mit der Biomülltütenaktion am Wochenmarkt
  • Kostenloser Verleih von Geschirr
  • Verteilung von Stoffbeuteln zur Vermeidung von Plastiktüten –
  • Mehrwegkaffeebecheraktion „To Go Green“ zur Vermeidung von Einwegkaffeebechern
  • Einsatz von Recyclingmaterial in Verbindung mit dem klimaneutralen Druck abfallwirtschaftlicher Publikationen

Rund 2 Millionen kWh Strom werden durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung jährlich eingespart. Amberg war einer der ersten Kommunen Deutschlands mittlerer Größe mit einer nahezu 100%-igen Umrüstung der Straßenbeleuchtung.

Durch ein kommunales Energiemanagement wurden von 2014 bis 2017 die größten Energieverbraucher der Stadt unter die Lupe genommen und Optimierungsmaßnahmen vorgeschlagen. Diese Maßnahmen wurden nach und nach umgesetzt. In 2021 sollen nun die kleineren Verbraucher folgen.

Im Fokus steht nicht nur die Steigerung der Öko-Anbaufläche, sondern auch die Verbindung von Regionalität und ökologischer Erzeugung. Es geht vor allem darum, die in den Regionen vorhandenen Potenziale zu erschließen und gemeinsam mit engagierten Akteuren vorhandene Strukturen zu beleben oder neue aufzubauen.

Nachhaltige Forst- und Teichwirtschaft des städtischen Forstamts in Zusammenarbeit mit dem LBV sichert, dass den nachfolgenden Generationen alle Funktionen des Waldes erhalten bleiben, d.h. nicht mehr Holz nutzen als nachwächst. Auch im Blick sind die Schutz- und Wohlfahrtsleistungen des Waldes.

  • Um Flächen zu sparen, müssen Gewerbegebäude bei entsprechender Eignung der Nutzung mehrgeschossig gebaut werden und es ist eine möglichst hohe Grundflächenzahl anzuwenden.
  • Verbindliche Dachbegrünung bei Garagen in Wohngebieten
  • Schottergärten sind einzuschränken
  • Bereitschaft der Eigentümer ermitteln,  leerstehende Bauparzellen in Bebauungsplänen an die Stadt zu verkaufen
  • In Zukunft ist in allen Bebauungsplänen und Kaufverträgen eine Verpflichtung für PV-Anlagen einzuführen. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann hiervon abgewichen werden.

Der Naturpark Hirschwald ist eine von Land- und Forstwirtschaft geprägte Region. Die besondere Anziehungskraft liegt in seiner kleinräumigen Vielfalt. Täler wechseln sich mit bewaldeten Hochflächen ab, weite Flure finden zwischen zerklüfteten Felsen und bunten Wiesenstreifen, durch die sich Bachläufe schlängeln. Dieser Reichtum an Lebensräumen spiegelt sich im Artenspektrum von Flora und Fauna wieder.  Daher sind Naturschutz und Landschaftspflege, nachhaltige Regionalentwicklung, Erholung und nachhaltiger Tourismus die wichtigsten Ziele des Naturparks.

  • Parkgarage am Ziegeltor
  • Parkdeck in der Marienstraße
  • Parkdeck Kräuterwiese
  • Parkplatz Schießstättenweg („ACC-Parkplatz“)
  • Parkplatz Landratsamt
  • Parkplatz am Malteserplatz (in Planung)

Die Stadt Amberg geht als Vorbild für Elektromobilität voran. Einen Großteil ihrer Flotte ist E-mobil oder zumindest mit Elektrounterstützung betrieben. Dienstpedelecs und E-Roller ergänzen die Fahrzeugflotte für einen effizienten Verbrauch.

Sanierungen, Dachbegrünungen, effiziente Haushaltsgroßgeräte, die Abschaffung des eigenen Autos oder Radverkehr wird durch Förderprogramme für Amberger Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine gefördert. Infos unter www.amberg.de/klimaschutz oder beim Baureferat.

Durch das Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) werden ökologisch wertvolle Lebensräume, die auf eine naturschonende Bewirtschaftung angewiesen sind, erhalten und verbessert. Landwirte, die auf freiwilliger Basis ihre Flächen nach den Zielen des Naturschutzes bewirtschaften, erhalten für den zusätzlichen Aufwand und den entgangenen Ertrag ein angemessenes Entgelt.

Das Forstamt der Stadt Amberg bewirtschaftet, pflegt und kümmert sich nachhaltig um ca. 2100 ha Wald.

Das entspricht ca. 500 m² Wald pro Einwohner der Stadt Amberg

Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, dass dem Wald nur so viel Holz entnommen wird, wie auch wieder nachwächst. Diese Nachhaltigkeit ist auch mit einer Urkunde von PEFC Deutschland e. V. zertifiziert. Zudem kommt noch der klimatolerante Waldumbau, bei dem im Zuge des Klimawandels vermehrt auf Baumarten gesetzt wird, die in der Zukunft besser mit Wetterextreme (z.B. Trockenperioden, Stürme), sowie Schädlingsbefall (z.B. bei Fichten der Borkenkäfer) zurechtkommen sollen. Wir alle wollen, dass sich unsere nächsten Generationen auch weiterhin an einem intakten Wald erfreuen können, der die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt schützt.

Warum macht das Forstamt der Stadt Amberg das alles und warum brauchen wir heute und zukünftig einen nachhaltigen Wald?

Der Wald sichert unsere Lebensgrundlage und leistet eine Menge für uns:

  • Luftreinhaltung und Sauerstoffproduktion
  • Wasserreinhaltung und Wasserbildung
  • Lebensraum und Erholungsraum
  • Kohlenstoffspeicherung („CO2-Speicher“)

Unser Amberger Wald speichert zwischen 25.000 und 29.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr in Form von Biomasse.

Tu Du´s

  • Iss weniger Fleisch und tierische Produkte
  • Wenn Fleisch, iss Wild aus der Region. Mehr Bio geht nicht!
  • Kaufe Produkte aus der Region und achte auf die CO2-Bilanz
  • Kauf Bio-Produkte
  • Weniger Lebensmittelverschwendung
  • Eigene PV-Anlage aufs Dach
  • Nutz Holz aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft für Neubauten, Modernisierungen, Anbauten und Möbel
  • Fahr Fahrrad - für Deine Gesundheit oder Zug – beides für das Klima
  • Pflanze Bäume und Pflanzen, die die Luft filtern
  • Benutze keine torfhaltige Blumenerde
  • Ökostrom und Energiesparen - Dämmung, kein Stand-by, Energiesparlampen
  • Minimalismus und mehr selber machen
  • Projekte