Dieser Aufruf richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die beispielsweise ein freies Zimmer anbieten und Anschluss zur Familie ermöglichen können. So sollen vorwiegend Geflüchtete im Alter von 16 und 17 Jahren unterstützt werden, deren Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht in Deutschland aufhalten. Diese Jugendlichen sind mehrheitlich ukrainischer, syrischer oder afrikanischer Herkunft. Sie werden vom Jugendamt betreut und versorgt.
Zur zügigen Integration benötigen Sie Menschen, die sie im Alltag unterstützen und ihnen bei generellen Dingen helfen. Das umfasst beispielsweise Behördengänge, Hilfe beim Spracherwerb bzw. die Anbindung an Sprachkurse, die Unterstützung bei der Verselbständigung sowie Hilfe bei der Wohnungs- oder Ausbildungsplatzsuche.
Die Dauer der Unterbringung ist jeweils vom Einzelfall abhängig. Sie kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren reichen. Der Unterhalt des Jugendlichen wird in diesem Zeitraum durch das Jugendamt finanziert. Zugleich erhält die jeweilige Betreuungsperson einen Erziehungsbeitrag.
Voraussetzungen für diese Tätigkeit sind ein offenes Miteinander, finanzielle Unabhängigkeit, ausreichender Wohnraum für den zu betreuenden Jugendlichen sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Amberg.
Interessierte können sich für weitere Fragen unter der Telefonnummer 09621 – 4870 an den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) wenden oder das Stadtjugendamt Amberg unter der Telefonnummer 09621 – 10 18 56 kontaktieren.
(sh)