Luitpoldhöhe

Stadtteil Luitpoldhöhe. Luftbild © Georgi

Ihre Anlaufstelle für Unterstützung und Beratung!

Das Quartiersmanagement in der Luitpoldhöhe hat seine Türen geöffnet und steht Anwohnern und Eigentümern mit Rat und Tat zur Seite.

Informationen über erhöhte steuerliche Abschreibungen gemäß §§7h/10f/11a EstG, oder die Weitervermittlung an zuständige Stellen und Ansprechpartner, gehören zu den Aufgabengebieten des Quartiersmanagements.

Es ist zudem Anlaufstelle für Anliegen, Ideen und Anregungen, die den Anwohnerinnen und Anwohnern am Herzen liegen.

Außerdem können künftig auch gelbe Säcke (max. 2 Rollen pro Person) beim Quartiersmanagement abgeholt werden.

Kontakt:

Olga Schöps
Quartiersmanagerin Luitpoldhöhe
Stadt Amberg, Stadtentwicklungsamt
Tel. 09621/10-2411, E-Mail luitpoldhoehe(at)amberg.de

Öffnungszeiten:

Mittwoch 13 bis 16 Uhr
VHS-Raum, 2. Stock oberhalb der Kita
Selgradstraße 39, 92224 Amberg

Weitere Termine sind auf Anfrage möglich!

Download:

Flyer Quartiersmanagement

Unter www.solare-stadt.de/amberg-sulzbach können Sie unkompliziert und kostenlos prüfen, ob Ihr Hausdach für Photovoltaik (Stromerzeugung) oder Solarthermie (Warmwassererzeugung) geeignet ist. Dieses Tool von Stadt und Landkreis bietet Ihnen die Möglichkeit, auch eMobilität, Batteriespeicher und verschiedene Formen der Finanzierung zu berücksichtigen. Grundsätzliche Infos zur Solarenergienutzung finden Sie unter www.solarverein-amberg.de.

Sanierungsmaßnahmen, wie Dämmung, Fenster- und Heizungstausch, werden durch den Bund gefördert: www.bafa.de/beg (Einzelmaßnahmen) und www.kfw.de/beg (Komplettsanierung). Zusätzlich können Eigentümerinnen und Eigentümer im Sanierungsgebiet Luitpoldhöhe von der Städtebauförderung profitieren. Infos hierzu finden Sie unter https://www.amberg.de/rathaus/downloads - „Städtebauförderung“.

Ergänzend fördert die Stadt Amberg die Beschaffung von Balkon-Photovoltaik, effizienten Ersatz-Haushaltsgeräten, Fahrradanhängern und Lastenrädern sowie die Abschaffung eines Pkws: www.amberg.de/klimaschutz/energie

Die Luitpoldhöhe wurde einst als Arbeitersiedlung des benachbarten Stahlwerks Luitpoldhütte gegründet. Von diesem Ursprung ist der Stadtteil bis heute baulich und sozial geprägt. Er ist zudem den Belastungen des umliegenden Gewerbegebiets ausgesetzt.

Bereits mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK 2019 ist die Luitpoldhöhe als Schwerpunktgebiet erkannt und untersucht worden (mehr zum ISEK unter https://www.amberg.de/isek). Nun möchte die Stadt Amberg die Aufnahme des Stadtteils in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt prüfen.

Die Büros PLANWERK STADTENTWICKLUNG aus Nürnberg und DRAGOMIR STADTPLANUNG aus München sind mit den vorbereitenden Untersuchungen und der Erarbeitung eines Integrierten Handlungskonzepts beauftragt.

Die Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner ist uns wichtig!

Informieren Sie sich hier zum Bearbeitungsstand des Entwicklungskonzepts und weiteren Beteiligungsmöglichkeiten:

29.09.2021: Bürgerwerkstatt
In der Bürgerwerkstatt wurde der bisherige Stand des Entwicklungskonzepts und Maßnahmen vorgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit diese zu diskutieren und zu bewerten. In Arbeitsgruppen wurden weitere Projektideen entwickelt.

September 2021: Vermessung der OTH
Studierende der OTH Amberg-Weiden führen im Rahmen eines Studienprojekts Vermessungsarbeiten im Stadtteil Luitpoldhöhe durch. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für weitere Entwicklungen im Stadtteil: https://www.oth-aw.de/informieren-und-entdecken/aktuelles/neuigkeiten/202109286967-landmanagement-studierende-der-oth-amberg-weiden-vermessen-teile-der-luitpoldhoehe/ 

20.07.2021: 2. Sitzung der Lenkungsgruppe Luitpoldhöhe
In der zweiten Sitzung wurden Erkenntnisse aus dem Stadtteilspaziergang vorgestellt und insbesondere auf verkehrliche Probleme eingegangen. Ebenso wurden die erarbeiteten Entwicklungsziele präsentiert und diskutiert sowie eine Übersicht mit den dazugehörigen Entwicklungsmaßnahmen. Das Protokoll zur Veranstaltung ist im Download-Bereich.

02.07.2021: Stadtteilspaziergang in der Luitpoldhöhe
In einem Spaziergang durch den Stadtteil haben Anwohnerinnen und Anwohner gezeigt, was gut ist, was verbessert werden muss und wo sich etwas entwickeln sollte. Der Spaziergang führte von der KiTa aus über den Spielplatz bis zur Kleingartenanlage.

30.03.2021: 1. Sitzung der Lenkungsgruppe Luitpoldhöhe
Der Bearbeitungsprozess des Entwicklungskonzepts für die Luitpoldhöhe wird durch eine Lenkungsgruppe begleitet. Neben Mitgliedern aus der Stadtverwaltung sind auch hier Anwohnerinnen und Anwohner vertreten. In der ersten Sitzung wurden Erkenntnisse aus den bisherigen Analysen und Umfragen vorgestellt. Die daraus abgeleitete Stärken-Schwächen-Analyse wurde diskutiert und erste Entwicklungsziele für den Stadtteil erarbeitet. Das Protokoll zur Veranstaltung ist im Download-Bereich.

17.12.2020 bis 15.03.2021: Online-Umfrage und Web-Karte
In einer Online-Umfrage haben Anwohnerinnen und Anwohner ihre Meinung zur Lebensqualität im Stadtteil Luitpoldhöhe mitgeteilt. Parallel wurden Anmerkungen, Projektideen und Probleme auf einer Web-Karte eingetragen und diskutiert. Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner haben diese Gelegenheit sich zu beteiligen genutzt.

17.12.2020: Online-Auftaktveranstaltung
Einige Anwohnerinnen und Anwohner haben die Gelegenheit genutzt und sich über das Entwicklungskonzept informiert. In der Veranstaltung wurden Projektablauf und erste Bestandsaufnahmen durch die Planungsbüros PLANWERK und DRAGOMIR vorgestellt. Auch wurden Meinungen und Eindrücke zum Wohnort Luitpoldhöhe aus Sicht der Zuhörer gesammelt und diskutiert. Weitere Infos im nachfolgenden Download-Bereich.

Sozialer Zusammenhalt im Quartier "Sanierungsgebiet Luitpoldhöhe"

Der Stadtrat hat am 16.12.2022 die Satzung zur förmlichen Festlegung des „Sanierungsgebiets Luitpoldhöhe“ im vereinfachten Verfahren gemäß §142 BauGB beschlossen.

Mit den vorbereitenden Untersuchungen mit Integriertem Handlungskonzept ist die Grundlage für die Aufnahme des Stadtteils Luitpoldhöhe in das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ geschaffen worden. Mit Hilfe der Maßnahmen aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ sollen in den kommenden Jahren Abwanderung und Preisverfall gestoppt werden, Lösungen für den Unterhalt und die Erneuerung vorhandener Infrastruktur aufgezeigt und den Bürgern in sozialer und städtebaulicher Hinsicht eine angemessene und zukunftsorientierte Versorgung gewährleistet werden.

Die vorbereitenden Untersuchungen mit Integriertem Handlungskonzept zeigen den Rahmen für die städtebauliche Entwicklung des Stadtteils Luitpoldhöhe in den kommenden 10 bis 15 Jahren, benennen konkrete Projekte bzw. Maßnahmenvorschläge und beinhalten ein Handlungskonzept, wie den zukünftigen Herausforderungen begegnet werden kann. Die Grundlagen und Ziele wurden in einem offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, relevanten gesellschaftlichen Gruppen und Einrichtungen unter Einbeziehung der Fachbehörden erarbeitet.

Im Rahmen des Konzepts werden auch die Fördermöglichkeiten der Städtebauförderung und anderer Programme aufgezeigt, sodass diese im weiteren Prozess ausgeschöpft werden können. Die für die zukünftige Entwicklung der Luitpoldhöhe maßgeblichen Themenbereiche und räumlichen Schwerpunkte werden benannt, allgemeine Entwicklungsziele formuliert und Strategien empfohlen, wie diese Ziele erreicht werden können.


Zehn Fragen zum Sanierungsgebiet Luitpoldhöhe


Worum handelt es sich beim Programm „Sozialer Zusammenhalt im Quartier“?

„Sozialer Zusammenhalt im Quartier“ ist ein Förderprogramm der deutschen Städtebauförderung, das darauf abzielt, die Wohn- und Lebensbedingungen, Ökologie, soziale Infrastruktur und die wirtschaftliche Basis in diesem Gebiet zu verbessern. Die Voraussetzung dafür ist eine Ausweisung als Sanierungsgebiet.

Und was ist das „Integrierte Handlungskonzept“?

Das Integrierte Handlungskonzept bildet in diesem Fall die planerische Grundlage, die alle erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet beschreibt. Entstanden ist das Handlungskonzept aus der Bestandsaufnahme und der Bürgerbeteiligung, es besteht aus einem Rahmenplan und Verbesserungsmaßnahmen.

Was bedeutet die Ausweisung als Sanierungsgebiet?

In einem Sanierungsgebiet sollen städtebauliche Missstände und Mängel oder funktionelle Schwächen behoben und verbessert werden. Der Charakter des Gebiets soll bewahrt bleiben, die Wohn- und Arbeitsbedingungen verbessert werden. Wichtige Ziele sind die Erneuerung von Straße und Kanal, Spielplatzgestaltung und die Förderung des sozialen Zusammenhalts.

Warum habe ich Post vom Amtsgericht bekommen?

Der Sanierungsvermerk muss für alle in diesem Gebiet befindlichen Grundstücke im Grundbuch eingetragen werden. Aus diesem Grund wurden alle Grundstückseigentümer u vom Grundbuchamt benachrichtigt.

Warum wird der Sanierungsvermerk in das Grundbuch eingetragen?

Der Sanierungsvermerk hat eine Informations- und Sicherungsfunktion und weist auf die Lage des Grundstücks im Sanierungsgebiet hin. Ziel ist es, dass die Stadt die Sanierungsziele für das gesamte Gebiet zügig verfolgen kann. Nur deshalb benötigt sie alle wichtigen Informationen zu Grundstücksgeschäften, Grundschuldeintragungen, Teilungen und Dienstbarkeiten. Auch sind Pacht- und Mietverhältnisse, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr haben, von der Stadt zu genehmigen. Alle weiteren Eintragungen im Grundbuch sind mit vorheriger Zustimmung der Stadt nach wie vor möglich.

Entstehen mir deshalb irgendwelche Kosten?

Nein, für den Grundbucheintrag entstehen keinerlei Kosten. Lediglich im Falle einer Genehmigungserteilung erhebt die Stadt Amberg auf der Grundlage der städtischen Kostensatzung eine Verwaltungsgebühr von dem Begünstigen bzw. Käufer. Da das Sanierungsgebiet Luitpoldhöhe in einem vereinfachten Verfahren beschlossen wurde, fallen weder jetzt noch in Zukunft Ausgleichsbeiträge für etwaige Wertsteigerungen an.

Gibt es für mich Vorteile durch die Lage im Sanierungsgebiet?

Das Gebiet soll erneuert, verbessert und zukunftsfähig werden. Durch die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Handlungskonzept profitieren alle Bewohner und Eigentümer in dem Stadtteil. Hinzu kommt, dass es für Sanierungen steuerliche Vorteile geben kann. Auch können sich auf Basis eines kommunalen Förderprogramms weitere Fördermöglichkeiten ergeben. Derzeit ist noch kein solches Förderprogramm beschlossen, dessen Einführung und die konkreten Förderbedingungen werden aber geprüft. Wer eine Sanierung plant, sollte sich jedoch in jedem Fall vorher mit dem Referat für Stadtentwicklung uns Bauen in Verbindung setzen.

Was passiert noch in diesem Jahr?

Zusätzlich zur bereits etablierten Verfügungsgruppe wird eine Projektsteuerungsgruppe gegründet, die sich um die Umsetzung der wichtigen Infrastrukturmaßnahmen kümmert. Darin haben Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und des Stadtrats sowie Ortsteilvertreter einen Sitz.  Bereits in der Planung und zum Teil schon in der Umsetzung sind der Bau eines Spielplatzes an der Schwedenschanze, das Aufstellen von Infotafeln sowie die Sanierung des Kriegerdenkmals. Außerdem ist die Erstellung eines Energiekonzepts für den Stadtteil vorgesehen.

Wo finde ich weitere Informationen?

Alle Unterlagen liegen für die Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner im Referat für Stadtentwicklung und Bauen zur Einsicht aus und sind auf der Homepage der Stadt Amberg unter www.amberg.de/luitpoldhoehe eingestellt – auch der Satzungstext und das Integrierte Handlungskonzept Luitpoldhöhe.

Wer beantwortet meine weiteren Fragen?

Im städtischen Baureferat, Steinhofgasse 2, stehen die folgenden Ansprechpartner für Auskünfte zur Verfügung:
Planung und weitere Vorgehensweise: Bärbel Neumüller, Tel. 09621/10-1471, E-Mail baerbel.neumueller@amberg.de
Sanierungsrechtliche Beratung: Julia Münster, Tel. 09621/10-2416, E-Mail julia.muenster@amberg.de
Umsetzung baulicher Maßnahmen: Wolfgang Zehend, Tel. 09621/10-2409, E-Mail wolfgang.zehend@amberg.de
Außerdem helfen die Stadtteilvertreter Michael Graubmann, Josef Schatz und André Hansel gerne weiter.


Unterlagen zum Download:

Integriertes Handlungskonzept

Sanierungssatzung und Geltungsbereich

Maßnahmen des Verfügungsfonds 2022