Rollen, abheben, sich um die eigene Achse drehen und gemeinsam Spaß haben: Die beliebte Skater-Anlage auf dem Amberger Sportparkareal wurde in den vergangenen Monaten baulich bedeutend erweitert und nun von Oberbürgermeister Michael Cerny im Beisein vieler Stadträte und des Leitungsteams der Geschäftsstelle des Stadtverbandes für Sport (Wolfgang Meier als Vorsitzendem und Bernhard Scheidig als Geschäftsführer) offiziell eröffnet.
Die bereits gut wahrgenommene, aber insgesamt etwas zu kleine Skatenalage für Kinder und Jugendliche hält nun neue Hindernisse wie Ledges, Quarters, Rails und Ramps auf einer zusätzlichen Fläche von 600 Quadratmetern bereit. Wie gut diese erweiterte Skateanlage bereits angenommen wurde, zeigte sich bereits Anfang September im Rahmen der BMX-Jam, wo zahlreiche BMX-Fahrer aus der Region ihr Können zeigen und gleichzeitig die neue Anlage mit großer Freude testen konnten.
„Dieses Projekt hatte seinen Ursprung aus der Beteiligung der Jugendlichen durch den Stadtjugendring und die Vertreter der Skateparkinitiative, die den Wunsch geäußert hatten, bei der Planung und Realisierung von Beginn an miteinbezogen zu werden“, lobte Ambergs OB rückblickend das gute Zusammenspiel zwischen den jungen Aktiven einerseits und Bernhard Frank (Sachgebietsleiter Grünplanung und Landespflege) auf städtischer Seite.
Letztlich sei mit der Fertigstellung der Erweiterung des Skateparks direkt gegenüber des FC-Stadions ein Platz geschaffen worden, auf dem ab sofort sowohl Skater als auch Scooter, Inliner und BMX-Fahrer genügend Raum finden. Zudem kann er sowohl durch die breite Öffentlichkeit als auch die durch die umliegenden Sportvereine genutzt werden. „Im Resultat haben wir jetzt einen attraktiven Skatepark geschaffen, der sich aufgrund des großen Zuspruchs auch überregionaler Beliebtheit erfreut“, so Oberbürgermeister Cerny gegenüber den Pressevertretern.
Mit jener Erweiterung sei zudem langfristig „ein weiterer wichtiger Baustein des Sportparks fertiggestellt“ worden. Diese positive Entwicklung beweist, dass das Sportparkareal insgesamt ein breites Angebot für verschiedene Generationen bereithält und sich so weiterhin als Erfolgsmodell für den Vereins- und Breitensport in und um Amberg erweist.
Neben der Erweiterung der Skateflächen wurde außerdem eine Flutlichtanlage mit LED-Beleuchtungstechnik installiert, wodurch ein zusätzlicher Wunsch der Jugendlichen in Erfüllung ging. Somit kann die erweiterte Skatefläche laut Bernhard Frank auch in der Dämmerung und an finsteren Herbst- und Wintertagen hervorragend genutzt werden. Im Zuge des vorgesehenen dritten Bauabschnitts sind des Weiteren Sitzbänke und ein kleiner Pavillon geplant, so Frank weiter.
Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 297.000 Euro. Die Stadt Amberg erhält im Rahmen der Projektförderung von Sportstätten der Städtebauförderung gemäß Bescheid der Regierung der Oberpfalz voraussichtlich eine Zuwendung in Höhe von 137.000 Euro.
(sh)