Hohe Fördersumme zum Gigabitausbau in Amberg

Der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (rechts im Bild) übergibt den Förderbescheid Breitband Nord an Oberbürgermeister Michael Cerny (Stadt Amberg / Mitte) im Beisein des Bayerischen Finanz- und Heimatstaatssekretärs Martin Schöffel (links) im Bild). Foto/Copyright: StMFH/Christian Blaschka.

Über 37 Millionen Euro fließen in den Gigabitausbau in Franken und in der Oberpfalz. 26 Kommunen, zwei Rathäuser und eine Schule profitieren von Bayerischer Gigabitförderung. Die Stadt Amberg erhält die Fördersumme von 4,2 Millionen Euro.

„Der Glasfaserausbau in Bayern läuft auf Hochtouren – mit über 37 Millionen Euro unterstützen wir den Breitbandausbau im nordbayerischen Raum! Insgesamt 26 Kommunen, zwei Rathäuser und eine Schule in vier Regierungsbezirken profitieren künftig von leistungsfähigen Netzen. Bayerns ambitioniertes Ziel dabei lautet: Gigabit bayernweit. Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Der Freistaat Bayern engagiert sich daher seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um seinen Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Meinen herzlichen Dank an alle Kommunen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit!“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe der Förderbescheide an die jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen gemeinsam mit Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel am 18. April.2024 in Nürnberg. 

„Unsere Förderung zum Gigabitausbau wirkt! Mit insgesamt mittlerweile über 2,4 Milliarden Euro an Landesmitteln unterstützen wir die Kommunen auf freiwilliger Basis wie kein anderes Bundesland. Insbesondere der ländliche Raum profitiert von der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet. Ein großer Dank an alle Beteiligten und auf ein gutes und schnelles Gelingen!“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.430 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, über 643 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 69 Prozent aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig schon erschlossen.

Aktuell verfügen bayernweit bereits rund 98 Prozent der Haushalte über schnelles Internet (über 30 Mbit/s). Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 Prozent der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet versorgt sein. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 schon 2,4 Milliarden Euro investiert. Damit werden über 93.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.

Folgende Kommunen erhalten einen Förderbescheid für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR): 

Stadt Amberg: 4.218.750,00 Euro
Gemeinde Adelshofen: 1.524.000,00 Euro
Gemeinde Wittelshofen: 1.167.089,00 Euro
Gemeinde Wonfurt: 1.889.933,00 Euro
Gemeinde Gattendorf: 587.339,00 Euro
Gemeinde Issigau: 1.527.931,00 Euro
Markt Oberkotzau: 2.610.000,00 Euro 
Stadt Schwarzenbach a.Wald: 5.760.000,00 Euro 
Gemeinde Martinsheim: 2.426.278,00 Euro
Gemeinde Segnitz: 376.155,00 Euro 
Markt Obernbreit: 82.445,00 Euro 
Markt Seinsheim: 1.109.225,00 Euro 
Stadt Marktbreit: 316.478,00 Euro 
Stadt Marktsteft: 900.419,00 Euro 
Stadt Prichsenstadt: 1.792.277,00 Euro
Stadt Arnstein: 3.234.700,00 Euro
Markt Moosbach: 1.637.165,00 Euro
Stadt Neustadt a.d.Waldnaab: 202.000,00 Euro
Markt Schwanstetten: 1.203.000,00 Euro
Gemeinde Wackersdorf: 882.779,00 Euro
Gemeinde Raitenbuch: 1.814.598,00 Euro
Stadt Pappenheim: 445.708,00 Euro
Markt Schirnding: 925.434,00 Euro
Stadt Hohenberg a.d.Eger: 1.009.565,00 Euro 

Der Träger folgender Schule und folgende Rathäuser erhalten einen Förderbescheid nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR):

Rathaus Stadt Rehau: 20.000,00 Euro
Rathaus Stadt Ellingen und Schulverband Ellingen: 82.514,45 Euro

(Quelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat)