Neue Geh- und Radwegeverbindung

Von links nach rechts: OB Michael Cerny, Ulrich Schaller, Siegfried Däs, Roman Kick und Rainer Rubenbauer. Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg

Es ist ein lange gehegter Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus Köfering und dem D-Programm in Amberg, entlang der Kreisstraße AM 2 und der Köferinger Straße einen durchgehenden Geh- und Radweg zur Verfügung zu haben. Was den Bereich außerorts betrifft, ist dieser nun in Erfüllung gegangen: Gemeinsam stellten Oberbürgermeister Michael Cerny, der Leiter der Stabsstelle Mobilität und Verkehr Ulrich Schaller von der Stadt Amberg und dessen Kollege, Straßenplaner Roman Kick, die neue Wegeverbindung der Öffentlichkeit vor.

Gemeinsam mit Rainer Rubenbauer, dem Geschäftsführer des zuständigen Planungsbüros Umwelt- und Tiefbauingenieure UTA, sowie Siegfried Däs, dem Vertreter der bauausführenden Firma Gebrüder Rubenbauer, schritten bzw. fuhren sie einen Teil des neuen Geh- und Radwegs ab, der die bisher notwendige Überquerung der Kreisstraße AM 2 überflüssig macht und damit deutlich zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger beiträgt.

Oberbürgermeister Michael Cerny nahm den Besichtigungstermin zum Anlass, seine Freude über die Fertigstellung dieses neuen Verbindungsweges zum Ausdruck zu bringen. „Mithilfe einer Verschwenkung und Verrohrung ist es gelungen, eine kreative Lösung zu finden, die ohne den sonst notwendigen Grunderwerb zustande gekommen ist“, machte er deutlich. Doch damit ist das Projekt freilich noch nicht abgeschlossen. „Es ist unser Ziel, eine komplette durchgängige und sichere Radverkehrsverbindung bis in die Altstadt anbieten zu können. Deshalb soll im kommenden Jahr in einem zweiten Bauabschnitt der Ausbau auf der Köferinger Straße innerorts erfolgen“, blickte der Amberger Oberbürgermeister schon einmal in die Zukunft.

Im Rahmen des nun fertiggestellten ersten Bauabschnitts ist ein rund 330 Meter langer Lückenschluss bis zur Ortsgrenze von Köfering erfolgt. Die Breite des neuen, von Bordsteinen eingefassten Geh- und Radwegs beträgt 2,50 Meter. Eine Besonderheit ist die von OB Michael Cerny angesprochene Trassierung: Da sich der Grund oberhalb der Böschungskante nicht in städtischem Besitz befindet, verschwenkt der Radweg in den Entwässerungsstreifen der Straße. Dazu wurde der bestehende Entwässerungsstreifen verrohrt und die Straße mittels einer Bordrinne an die neue Entwässerungseinrichtung angeschlossen.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme beliefen sich auf rund 350.000 Euro, wobei das Projekt zu 80 Prozent durch die Regierung der Oberpfalz gefördert wurde. Die Umsetzung dieser Maßnahme dauerte nicht einmal drei Monate und erfolgte nach aktuellstem Baustandard wie beispielsweise der Markierung einer Leitlinie am Radweg, um auch bei Nacht und schlechten Sichtverhältnissen ein Abkommen des Radfahrers zu vermeiden. Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts innerorts werde man dann eine durchgehende, hochwertige und sichere Verbindung von Köfering bis in die Amberger Innenstadt bekommen, so der Oberbürgermeister Michael Cerny abschließend.

Gefördert wurde diese Maßnahme durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. (www.ptj.de/klimschutzinitiative-kommunen)